Das fordert die Gletscher-Initiative

  • Eine ambitionierte Klimapolitik
  • Das Ende der fossilen Energien
  • Spätestens 2050 netto null Treibhausgasemissionen
  • Einen faireren Beitrag der Schweiz zum Klimaschutz

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1. Für eine ambitionierte Klimapolitik

Der Klimawandel bedroht die menschliche Zivilisation, wie wir sie kennen – weltweit und in der Schweiz, wo die Temperatur doppelt schnell ansteigt. Hitzetage führen zu Todesfällen, das Schwinden der Gletscher bringt den Wasserhaushalt durcheinander, der Landwirtschaft machen Trockenperioden zu schaffen, Schutzwälder werden geschwächt und der Fichte wird es im Mittelland zu warm. Weltweit verlieren Millionen ihre Lebensgrundlage und werden in die Flucht getrieben.
Um die Gefahr zu bannen, hat die Uno 2015 das Pariser Klimaabkommen verabschiedet. Die Schweiz hat es ratifiziert – zusammen mit über 180 Staaten. Die Gletscher-Initiative setzt in der Schweiz um, was in Paris beschlossen wurde.

2. Das Zeitalter der fossilen Energien beenden

Das Verbrennen von Erdöl, Erdgas und Kohle heizt das Klima an. Es muss aufhören – denn es gibt kein klimaverträgliches Emissionsniveau.
Die fossilen Energien waren praktisch und billig. Aber sie führten zu Machtkonzentrationen und Kriegen und halten autoritäre Regimes in Ländern wie Saudiarabien, Venezuela oder Russland an der Macht. Heute verfügen wir über saubere, dezentrale, erneuerbare Alternativen. Beenden wir das Zeitalter der dreckigen Energie!
Die Gletscher-Initiative setzt dem Ausstieg ein Datum und schafft damit Planungssicherheit für Investorinnen und Investoren.

3. Die Chance nutzen statt abseits stehen

Um die Klimakrise zu lösen, muss das Energiesystem weltweit umgebaut werden. Dieser Umbau hat längst begonnen. Die Schweiz als führender Wissenschafts- und Technologiestandort hat die Wahl: Sie kann mitmachen und den Umbau als Chance nutzen. Oder abseits stehen und den Zug verpassen.
16 Milliarden Franken pro Jahr gibt die Schweiz für fossile Energien aus. Nutzen wir einheimische Energie, behalten wir die Wertschöpfung und die Arbeitsplätze im Land!

4. Ein fairer Beitrag der Schweiz

Im Sommer 2018 flog die Armee mit Helikoptern Wasser auf die Alpen, um das Vieh zu tränken. Als reiches Land können wir uns solch teure Notfallübungen (noch) leisten. Arme Länder können das nicht. Wer am wenigsten zum Klimawandel beigetragen hat, ist am härtesten von seinen Folgen betroffen.
Mit der Umsetzung der Gletscher-Initiative zeigt die Schweiz, dass eine klimaverträgliche Wirtschaft möglich ist. Die reiche Schweiz mit ihren Hochschulen ist prädestiniert, Lösungen zu entwickeln, die weltweit wirken. Mit der Gletscher-Initiative zeigt sie, dass eine klimaverträgliche Wirtschaft möglich ist.

5. Die bisherige Klimapolitik genügt nicht

Senken wir die Treibhausgas-Emissionen so, wie es das CO2-Gesetz vorsieht, erreichen wir die Netto-Null erst am Ende des Jahrhunderts – statt spätestens 2050. Die Agrarpolitik ignoriert den Klimaschutz bis heute noch fast vollkommen – dabei könnte gerade die Landwirtschaft zu Lösungen beitragen.
Mit der Gletscher-Initiative verschaffen wir der Klimakrise die Beachtung, die ihr zusteht.

Unterstütze auch du die Initiative mit deiner Unterschrift!

 

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