Maskentragpflicht an Schwyzer Schulen
Die Grünen Schwyz erreichten in den letzten Wochen mehrere Mails von besorgten Eltern und Grosseltern. Mit diesem Beitrag nehmen wir Stellung zu den Anfragen.
Die Bewältigung der Pandemie erachten wir Grüne Schwyz nur als solidarisches Kollektiv für möglich. Solidarisch sein bedeutet, auf die Schwächsten Rücksicht zu nehmen und über seine eigenen Bedürfnisse hinwegzusehen.
Wir orientieren und halten uns an den wissenschaftlichen Diskurs und die Forschung. Dabei akzeptieren wir, dass Forschung Fortschritte macht und Forschungsbestände dadurch ändern können. Dies bringt eine gewisse Unsicherheit mit, die es auszuhalten gilt. Es bedeutet auch, nicht immer zu wissen, was das Beste für sich selbst und die Gesellschaft ist. Wir verstehen, dass dieser Zustand nicht immer einfach hinzunehmen ist, sehen jedoch die Orientierung an alternativen Medien und Informationsquellen nicht als lösungsorientierte Antwort darauf.
Die Grünen Schwyz erachten die aktuell geltenden Massnahmen unter Anbetracht der akuten Situation als gerechtfertigt. Wir bedauern, dass die Massnahmen soweit gehen mussten und auch wir wünschten uns, dass Kinder ohne Masken die Schule besuchen könnten. Wir sind aber auch der Meinung, dass wir uns selbst in diese Situation gebracht haben – und uns auch selbst wieder daraus befreien können. Wir sind in der sehr privilegierten Position, mit der Impfung eine einfache und wirksame Lösung zur Verfügung zu haben. Unter Anbetracht dessen bitten wir jene, die sich an uns gerichtet haben, sich als Teil dieser Lösung zu sehen, sich selbst und die eigenen Kinder impfen zu lassen und nicht eine weitere Verlängerung der Pandemie zu provozieren. Ganz im Sinne der Solidarität und zu Gunsten der Schwächsten unserer Gesellschaft.